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 Eight Miles High - Das wilde Leben der Uschi Obermaier

USCHI IN THE U.S.A. Am 12.7.08 Kinopremiere in New York: “The American audience is going to fall in love with this film and with Natalia Avelon in the role of Uschi. This an incredibly sexy, smart picture with amazing direction, stunning performances and a great soundtrack with songs from bands like MC5 and the Stooges”. 8 Miles High (Das Wilde Leben) is slated for release in 2008.
LA Times (07/10/08): For this It Girl, the good life was all about sex, drugs and rock n' roll, and "Eight Miles High" makes it all look so beautiful that ultimately you'll find yourself wishing it was still 1968.
World Movies: Life for Germany’s first supermodel was paradise as she lived and loved without a care in the world until it all began to crumble around her.

According to Nathan Lee of the New York Times, “The mythology of the 60’s gets a lusty, Germanic twist in “Eight Miles High”, a full bodied take on the life of world-class sex kitten Uschi Obermaeir…a one-woman counter-culture who was variously, often simultaneously, a model and a communard, a groupie and a globe-trotter, a feminist and free-lover, a brat, and a goddess.”  (Hollywoodtoday).

Famed Groupie Uschi Obermaeir is “Eight Miles High” (RushPRNews, July 26, 2008)

 

Louis Proyect: The Unrepentant Marxist : It is somewhat difficult to figure out whether screenwriters Olaf Kraemer and Achim Bornhak want us to take Uschi (Natalia Avelon) seriously or not, since she comes across as a combination of Terry Southern’s Candy (a send-up of Voltaire’s “Candide” featuring a sexually exploited naïf) and an R. Crumb character. In a way, it doesn’t matter since the movie can be accepted on its own terms as a jaundiced nostalgia trip down 60s memory lane, whose principal characters are monumentally shallow.

Frederic and Mary Ann Brussat (Spirituality & Practice): This ambitious German biodrama directed by Achim Bornhak probes the life an icon of rebellion and sexual freedom in Germany during the 1960s. The German actress Natalia Avelon who plays Uschi certainly has the pouty beauty of Bridget Bardot and the physical allure that sends men into a swoon.

NATHAN LEE (NYTimes, 11.7.08): The Life of a World-Class Sex Kitten. The mythologizing of the ’60s gets a lusty, Germanic twist in “Eight Miles High,” a full-bodied take on the life of the world-class sex kitten Uschi Obermaier (Natalia Avelon)....Revealing much flesh if rather less personality, Ms. Avelon throws herself into the role of the real-life Obermaier, a one-woman counterculture who was variously, often simultaneously, a model and a communard, a groupie and a globe-trotter, a feminist and a free-lover, a brat and a goddess....Like most flower-power nostalgia trips, “Eight Miles High” has the irksome effect of reminding the audience — whether too young or too square — that it missed out on the grooviest moment in history, man. But as these things go, this one goes with flair.
The Sly Fox: A revealing (pardon the expression) tell-all which examines nudity not as a fashion statement, but as a tool wielded by a master manipulator to bring grown men to their knees. You will marvel, at just how naked the talented Natalia Avelon remains scene after scene.
Sexpresso: We are fascinated by Uschi and how she enjoyed life without compromising, which is also reflected in her rebellious sex life. She is actually a model opposite of the widespread neo-conservatism in the sexual life of today.

Der Film «Das wilde Leben» über Uschi Obermaier» eröffnet das 10. Festival des deutschen Films in London vom 23. bis 29. November. Regisseur Achim Bornhak und Hauptdarstellerin Natalia Avelon werden den Film persönlich vorstellen, wie das Exportbüro German Films am Dienstag in München mitteilte. (adhoc-news, 6.11.07).
Even hippies need a toilet door. By Will Hodgkinson (Guardian, 16.11.07).

Markus Schneider, Da draussen muss ein pralleres Leben sein, Tagesanzeiger (Schweiz), 6.2.07

Drehbuchautor des Uschi Obermaier Films "Das wilde Leben" Olaf Krämer im Interview mit Günter Langer: "Die Morgendämmerung eines neuen Frauentyps". Der Name Uschi Obermaier steht für den rebellischen Hedonismus der 68er. 
"Uschi Obermaier hält nichts von Politik. Dennoch gilt sie als das schönste Gesicht der 68er-Revolte. Wie es dazu kam und warum sie Mick Jagger seinerzeit einen Korb gab, erzählt sie im Interview mit 'Galore'."

Uschi Obermaier: «Ich will das Feuer»
Interview von Beatrice Schlag (Weltwoche.ch, 52/06) . Die öffentliche Aufregung über die sogenannt freie Liebe in den Kommunen war riesig. Wie haben Sie sie erlebt? "Wir haben halt alle in einem Raum geschlafen, aber es gab keine Orgien. Die sind damals ja alle zusammengezogen, weil sie höchst intellektuell und kopflastig, aber in ihrer Emotionswelt verkümmert waren. Sie hatten alle dieselben Probleme und wollten damit aufhören, dass die immer zwischen Einzelnen abgehandelt werden. Die Idee war gut, aber sie waren gefühlsmäßig wirklich sehr verkümmert. Da war ich wie die Faust aufs Auge".
Eight Miles High - Das wilde Leben - Verfilmung der vielseitigen Lebensgeschichte Uschi Obermaiers (geb. 24.9.1946) während der 60er und 70er Jahre: erstes deutsches "Supermodel", Kommune, Studentenrevolution, Rolling Stones, Hamburger Kiez. Der Film soll Ende 2006, bzw. im Februar 2007 in die Kinos kommen. Hier der erste Trailer.
Mit demselben Titel bringt Random House im Januar 2007 ihre von ihr selbst und von Olaf Kraemer verfasste Biografie in schriftlicher Form heraus.
Sex mit dem Leben - Der Uschi-Film ist fertig gedreht (Spiegel-online, 4.5.06)
Rainer Langhans im WELT-Interview vom 20.6.06 über seine einstige Geliebte Uschi Obermaier, das wilde Leben in der Kommune I und Versuche, die 68er-Bewegung zu verfilmen: Sie hat im Haushalt keinen Finger gerührt .
Am 24.9.2006 wird Uschi Obermaier 60 (SZ, 22.9.06):
Das exklusive Stones-Groupie
Uschi in der BILD: "Ich musste nie erwachsen werden."
Uschi in der BILD: "Aber ich war nicht wirklich ein Groupie!" "Ich habe auch mal Heroin geschnupft –"
Uschi in BILD: "Rainer war so eifersüchtig" "Er wollte seinen Samen nicht vergeuden"
FOCUS zitiert Uschi: "„Ich dachte immer, nach 50 bin ich tot. Dabei macht das Leben heute so viel Spaß, weil ich viel mehr weiß.“"
Stern-Fotogalerie und Artikel dazu plus Ergänzung. ntv-Foto-Galerie hier!
Rudolf Thome: Wie eine Göttin auf Erden (BM, 24.09.2006 ).

Darsteller und Originale


Click hier zum Poster.
Die ungewöhnlich fiesen Reaktionen auf „Das wilde Leben“.  Von Tobias Kniebe
Das Wilde Leben: General Info mit Soundtrack, Blog usw. in myspace.com.

 

Till Hoheneder: Verglichen mit Paris "Porno" Hilton, Pamela Anderson, Lindsay Lohan und diesen ganzen schlüpferlosen Luderspacken ist Uschi Obermaier doch nur eine nette, olle Freak-Omma, die wahrscheinlich ein bischen zuviel gekifft hat und vom Krieg erzählt (stern, 2.2.07).
Natalia Avelon: Es geht um eine natürliche Hippie-Nacktheit, die weder voyeuristisch noch pervers ist. Schlimm war die Szene, als mich die muslimischen Frauen mit Steinen aus Plastik bewarfen. Ich habe mich wie der letzte Dreck gefühlt. Und so etwas gibt es wirklich noch in arabischen Ländern! (stern, 1.2.07).
Kathrin Buchner: Ihr Leben war aufregend genug für zehn Filme: Das Fotomodell Uschi Obermaier nutzte den Zeitgeist optimal aus, um ihren Traum von Freiheit und Abenteuer zu verwirklichen. (stern, 3.2.07).
BARBARA SCHWEIZERHOF (taz, 2.2.07): Man weiß nicht, was man scheußlicher finden soll: die narzisstische Zentriertheit der Hauptperson, die sich und ihr Bett als Ursache sämtlicher Ereignisse der Zeitgeschichte sieht, oder die abermalige Reduktion der 68er-Geschichte auf Fotoposen.
Ronald Düker (netzeitung, 29.1.07):
Uschi Obermaier mag unpolitisch gewesen sein, ein hedonistisches Mädchen aus einem Kaff bei München, ihre Brüste waren es nicht. Zur Absage an eine als repressiv befundene monogame Gesellschaft passen kleine Brüste besser als große. Die Insignien des eindeutig Geschlechtlichen und zwanghaft unfreien Triebs werden hinter dem Undercover der flachen Silhouette verborgen. Die triadische Kleinfamilie gerät darüber ebenso in Verruf wie verschlossene Schlafzimmer.
Michael Stepper (focus, 31.1.07):
"Das wilde Leben“ ist kein wirklich schlechter Film. Die Landschaftsaufnahmen sind schön anzusehen und die Stationen des Hippie-Lebens wie an einer Obermaier´schen Perlenkette aufgereiht und brav nacherzählt.
Spiegel (31.1.07): Das Beste am Uschi-Obermayer-Film "Das wilde Leben" ist die Hauptdarstellerin: Kino-Debütantin Natalia Avelon, 26. Interview mit U_Mag.
Rainer Langhans: Natürlich war Uschi jahrelang meine Traumfrau, das will ich gar nicht leugnen. Aber unsere Freundschaft hat im Hinblick auf den Film wahnsinnig gelitten. Uschi hat mit dem Denken der Kommune abgeschlossen, will damit heute nichts mehr zu tun haben. Das ist traurig. Trotzdem halte sie nach wie vor für eine tolle Frau. (focus-Interview, 31.1.07).
Natalia Avelon und Uschi Obermaier über Stars, Emanzipation und ihren Film "Das wilde Leben" (Berliner Morgenpost, 28.1.07).
Thomas Lindemann (Welt, 27.1.07): Regisseur Bornhak hat Obermaier schonungslos als Neurotikerin dargestellt, als hedonistische Göre, die irgendwann auch den bösen Moment erleben muss, als das Leben sie im Stich lässt - ein Mann ist tot, zwei andere heiraten. Uschi steht allein am Strand. Nackt, natürlich.So viel Gier, so wenig Befriedigung: In der Psychologie heißt das Borderline-Störung. "Das wilde Leben" ist gelungen, weil es kein Biopic bleibt, kein Film über ein einzelnes Leben, sondern ein Statement zu Deutschland wird: Obermaiers Leben bewegt dieses Land mehr als jedes "Wunder von Bern", sie wird zum Symbol eines Versprechens, das die Protestbewegung uns einmal gab.
Claudius Seidl (FAZ, 28.1.07): Der Film, angeblich „inspiriert vom Leben der Uschi Obermaier“ ist erstaunlich harmlos und spannungsarm: ein Film, der dauernd auf der Flucht vor sich selber und seiner Heldin ist, wenn er die eine Szene schnell abhakt, um zur nächsten zu kommen, und in keiner ist er wirklich bei sich und Uschi Obermaier.
Johannes Gernert (taz, 29.1.07): Uschi, d
as knallharte Naivchen.
Jürgen Kiontke (jungle world, 24.1.07): Der Film »Das wilde Leben«, die Verfilmung des Lebens von Germany’s left top model Uschi Obermaier, hat – bis auf den einfallslosen Titel – all die Schwächen nicht, die sonst am deutschen Film kleben: Er ist nicht langweilig, nicht artifiziell, autoritätshuldigend oder gar bescheuert konstruiert und schleimig rührselig.
DPA, MOZ, 25.1.07: In wunderschönen Bildern schildert das Kinodebüt von Regisseur Achim Bornhak mit TV-Serienschauspielerin Natalia Avelon ("Marienhof") und Matthias Schweighöfer ("Kammerflimmern") in den Hauptrollen, wie sich die selbstbewusste Frau gegen den prüden Zeitgeist auflehnt und mit starkem Willen durchboxt. Zu den schwächsten Figuren zählt Rainer Langhans. Schweighöfer mit großer Lockenperücke lässt ihn wie eine Figur ohne Biss und vor allem ohne Sexappeal wirken. Dass er Obermaier fasziniert und in die freie Liebe eingeführt haben soll, bleibt unverständlich.
Kölnische Rundschau, 24.1.07: "Ich sehe sie so ein bisschen, wie eine Vorläuferin von Kate Moss, weil die sich auch nicht kaufen lässt und millionenschwere Werbeverträge aufs Spiel setzt, um ihren Rock'n-Roll-Lifestyle zu leben", sagt Olaf Kraemer, dem Obermaier in seinem damaligen Wohnort in Hollywood monatelang ihre Erlebnisse erzählt hatte.
Premierenfeier (stern, 25.1.07). Viel Prominenz lässt sich in dem sonst so promireichen München bei der Premiere von "Das wilde Leben" im Matthäser-Filmpalast nicht blicken.
Sabine Reichel (Berliner Zeitung, 27.1.07): Nackter Diebstahl und ein bisschen Verrat. Wie das Sexsymbol Obermaier die Bewegung der 68er vermarktet. Uschi, du beklaust eine Ära, in der du zwar gelebt hast, aber die lediglich als Hintergrund einer Durchreisenden benutzt wird, die sich geschickt mit fremden Federn schmückt. Und so wurde Uschi eben nicht Straßenkämpferin, sondern Promi-Betthupferl. Ihr Männergeschmack war ein Desaster, und jedes aufgeweckte Mädel, wenn es die Wahl zwischen dem manischen Macho Bockhorn und seinem süßen Affen (den er von einer exotischen Reise mitbrachte) gehabt hätte, hätte den Affen genommen. Aber Uschi wollte Macht, und die kriegt man damals wie heute als hübsche Frau am einfachsten durch Männermanipulation und Sex.
Reinhard Mohr (Spiegel, 25.1.07): Ein bunter Bilderbogen ohne schlüssige Dramaturgie. Brav hält man sich an der Chronologie fest. Viele Szenen seien weggefallen, man habe "sich nichts getraut" und wohl "Rücksicht auf den Mainstream" genommen, sagt Hauptdarstellerin Natalie Avelon.
Beckmann keift gegen Langhans, der die Motivation der Kommune 1 damit erklärte, dass sie als «Kinder von Mördern» das Leben «auf einem großen Leichenhaufen» neu hätten erfinden wollen: Nachfolgende Generationen könnten es sich nicht vorstellen, wie das Leben in einer Diktatur sei, und deshalb dürfe die (Nazi-)Vätergeneration nicht kollektiv zu Mördern erklärt werden. (pr-inside, 23.1.07).
Jenny Zilka (Spiegel, 23.1.07): Nochmal Beckmann. Wovon die Uschi nach ihrer Modelkarriere tatsächlich gelebt hat, wird übrigens weder im Film noch im Gespräch thematisiert, aber konkrete Fragen gehören nicht unbedingt zu Beckmanns Verfahren.
taz-Kommentar (24.1.07): Zu privat erschien Reinhold Beckmann das, was hier vor laufenden Kameras verhandelt wurde, ausgerechnet ihm, der sonst immer versucht, seinen Gästen Privatestes, "Authentisches" aus der Nase zu ziehen. Aber wenn es dann mal so richtig losgeht mit dem Privaten, das auch politisch ist, wird ihm blümerant.
Die Lebenserinnerungen von Uschi Obermaier als Fortsetzungsstory im einstigen Kampfblatt Axel Springers, der Bild-Zeitung: Gero von Randow findet daran etwas interessant (Zeit, 8.1.07). Uschi Obermaier in Bild ist aus 68er-Perspektive eigentlich logisch, stand sie doch im Spektrum zwischen Rosa Luxemburg und Paris Hilton dem Partygirl näher als der Revolutionärin. Ihre Anschlussfähigkeit an dieses Blatt ist ebenso wenig verwunderlich wie die des Oskar Lafontaine. In Bild treffen Absatzlogik und Populismus zusammen. Vor ihnen sind alle Inhalte gleich.
Und was sagte die Filmprüfstelle?
Eine Reise um die halbe Welt, den Erinnerungen Uschi Obermeiers nachempfunden, und der erste große deutsche Spielfilm über die Zeit der Studentenrebellion. Rundum gelungen und sehenswert. Wirklich großes, pralles Kino, lustfroh und sinnlich, mit viel Humor und Situationskomik. Sagenhafte Ausstattung, tolle Darsteller, eine traumsichere Inszenierung. Es ist der erste große deutsche Spielfilm, der jene wilde Zeit aufarbeitet, die das Gesicht unserer Republik bis heute mitprägt. Das Unterfangen, den Geist von 1968, von Studentenrebellion und Ausbruchslust aus bürgerlichen Zwängen, als Zwei-Stunden-Opus auf die Leinwand zu bringen, scheint in vieler Hinsicht kühn.